BIO

Zwischen Melancholie und Euphorie

Ab wann beginnt man, erstmals bewusst auf sein bisheriges Leben zurückzublicken?

Anfang 30. Ein Alter, in dem man die eigenen Entscheidungen der vergangenen Jahre
und somit die Konsequenzen des eigenen Handelns zu spüren bekommt. Genau das
haben Congoroo gemacht und ein Album geschrieben. Über falsche und richtige
Entscheidungen, positive und negative Zäsuren, eigene Charakterschwächen, ehemalige
Wegbegleiter, und nicht enden wollende Selbstzweifel. In einer Welt, die von Perfektion
und Fassade geprägt ist, bietet Congoroo eine erfrischende Alternative – eine Band, die
die Fehler des Lebens annimmt und daraus Musik macht, die berührt.


Congoroo schöpft in dieser Besetzung seit 2015 aus diesen Themen seine Inspiration und
vereint „Alternative und Grunge mit einer melancholischen Indie-Sensibilität“ –
(Visions.de). Mal trotzig, mal tröstend, aber auch makaber gehen sie dabei vor, ohne
dabei außer Acht zu lassen, dass das gerade nicht die gesündeste Art und Weise ist, mit
bestimmten Problemen umzugehen. Dafür ist Selbstreflexion schließlich da!

Das neue Album „Dear Hurricane“ zeigt nun eine Band, die musikalisch, sowie textlich
zwischen Melancholie und Euphorie changiert, als würde das komplette Leben der vier
Bandmitglieder im Schnelldurchlauf auf diesem Album Platz finden wollen. Organisch und
catchy klingt das Ganze dennoch. Und so zeigen Congoroo mit Bass, Schlagzeug, Gitarre
und zweistimmigen Gesangsparts der beiden Brüder Mathias und Stefan, dass es heute
noch immer, und sogar vielleicht umso dringender, Alternative/Grunge-Hymnen braucht.

RELEASES